7 Tipps für Unternehmen zum Forderungsmanagement
Die Bezahlung von Waren und Dienstleistungen ist das Herzstück eines nachhaltigen Unternehmens. Bei Intrum sind wir Wegbereiter einer gesunden Wirtschaft, indem wir unseren Kunden helfen, pünktlich bezahlt zu werden.

Forderungsausfälle und Zahlungsverzögerungen können zu Entlassungen, Liquiditätsproblemen und Insolvenzen führen. Im Extremfall können sie sogar zur persönlichen Haftung von Eigentümern und Geschäftsführern führen. Nicht nur in Krisenzeiten ist es daher wichtig, dem Forderungsmanagement eine hohe Priorität einzuräumen.
Tatsache ist, dass nur wenige Unternehmen Forderungsausfälle vermeiden können. Aber es ist immer besser, sie zu vermeiden, als ihre Folgen beheben zu müssen. Unabhängig davon, wie groß oder klein Ihr Unternehmen ist, sollten Sie Maßnahmen festlegen und umsetzen, um das Risiko von Forderungsausfällen zu minimieren. Dies erhöht die Chancen auf eine erfolgreiche Eintreibung. Außerdem trägt es zum Unternehmensergebnis bei, da Kosten, Zeit und Ärger vermieden werden, die mit der Verfolgung verspäteter Zahlungen verbunden sind.
Maßnahmen bei Zahlungsverzögerungen
Seien Sie bereit, über Ihre Forderungen zu verhandeln
Wenn Sie flexibel und realistisch sind, können Sie Streitigkeiten vermeiden und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Sie Ihr Geld erhalten. Vereinbaren Sie gegebenenfalls einen Zahlungsaufschub oder einen Ratenzahlungsplan. Erinnern Sie daran, die Zahlungsfristen einzuhalten.
Dokumentieren Sie alles mit großer Sorgfalt
Jegliche Kommunikation - sowohl schriftlich als auch mündlich - über Forderungen und Zahlungsaufforderungen muss klar, präzise und detailliert sein. Es ist wichtig, dass Sie in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen für den Fall der Einleitung eines Inkassoverfahrens oder gar eines Gerichtsverfahrens vorzulegen.
Aus Fehlern lernen
Vermeiden Sie, den gleichen Fehler zweimal zu machen, indem Sie auf die rechtlichen Rahmenbedingungen achten. Nehmen Sie praktische Verbesserungen vor, wie zum Beispiel sofortige Zahlungsaufforderungen, Bonitätsprüfungen und eine ständige Überprüfung des Abrechnungsprozesses.
Frühzeitig fachliche Hilfe in Anspruch nehmen
Wenn Ihre Briefe und Anrufe nicht zu einer Zahlung führen, sollten Sie sich so früh wie möglich mit Ihren Forderungen an einen professionellen Partner für Forderungsmanagement wenden. Ein Inkassounternehmen ist auf Zahlungsmodalitäten und Forderungsprozesse spezialisiert, so dass Sie oft schneller eine Zahlung erhalten. So können Sie sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren.
Halten Sie sich immer an die geltenden Gesetze
Achten Sie bei Mahn- und Inkassoverfahren auf die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen, zum Beispiel in Bezug auf Fristen, Kosten und Gebühren.
Nehmen Sie es nicht persönlich
Drohungen und Einschüchterungen sind rechtswidrig und können strafrechtliche Folgen haben. Lassen Sie sich nicht von Gefühlen leiten. Ein konstruktiver Umgang führt eher zu einer Zahlung.
Realistische Einschätzung der Forderung
Die Kosten für die Einschaltung von Spezialisten, zum Beispiel Rechtsanwälten, stehen oft in keinem Verhältnis zur Höhe der Forderung. Anstatt die Forderung direkt vor Gericht zu bringen, kann es wirtschaftlicher sein, zunächst ein außergerichtliches Inkassoverfahren einzuleiten.